Auch wenn Verfahren zur sauberen und die Umwelt nicht belastenden Energie- bzw. Stromerzeugung – Sonnenenergie, Wasser- und Windkraft - an Bedeutung gewinnen, ist doch absehbar, dass zumindest in den nächsten Jahrzehnten auf den Einsatz von Kohlenstoffhaltigen Treibstoffen nicht verzichtet werden kann. Dies bedeutet, dass weiterhin CO2 anfällt, auch wenn ein Teil davon aus Biomasse stammt und die Atmosphäre wenigstens nicht zusätzlich belastet.
Der eleganteste Weg wäre also, CO2 als Rohstoff zu betrachten und in einem geeigneten Prozess in thermisch verwertbare Gase oder Treibstoffe zurückzuführen – chemisch gesehen zu reduzieren. Die Pflanzen machen dies vor – in der Photosynthese wird CO2 mit Sonnenenergie zu Biomasse und Sauerstoff umgesetzt.
Der Weg führt über die Spaltung von Wasser, welche Sauerstoff und Wasserstoff liefert, in der Folge kann der Wasserstoff mit CO2 zur Reaktion gebracht werden: Das Ergebnis sind je nach Reaktionsführung CO, welches zusammen mit überschüssigem Wasserstoff als Synthesegas vielfältig verwendet werden kann, oder Kohlenwasserstoffe als Basis für Treibstoffe.
Entscheidend bei einem derartigen Vorhaben ist ein Prozess, der nicht zu energieaufwendig ist – in Zusammenarbeit mit einem auf den Komplex Energieeffizienz spezialisierten Forschungslabor haben wir uns dieser Zielsetzung verschrieben.
CO2 und Wasser sind Rohstoffe
